Geschichte in Postkarten Teil 2
Unser Hafen - eine kleine Bilderreise durch das letzte Jahrhundert
Postkarten aus dem Bildarchiv von Klaus Tietjen
Was war hier vor hundert Jahren, wie lebten die Menschen, wie sah deren Alltag aus und wie trägt die Veränderung bis in die heutige Zeit? Mit dieser Frage begann in mir ein großes geschichtliches Interesse an dem
Werdegang des Hafens Leer an der Leda. Da bereits vieles erforscht und beschrieben steht, habe ich mich auf das Sammeln von alten Ansichtskarten zum Thema Hafen Leer konzentriert.
Hier noch einmal eine Seitenansicht der Ledastraße die in früheren Zeit „ Zu den Sandbergen“ benannt wurde, da auf diesem Teilstück, durch Auswirkung der Eiszeit, zur Bildung von großen Sandanhäufungen kam. Diesem natürlichen Umstand ist es im Ursprung zu verdanken, dass die ersten
Ansiedlungen, auf einer zur Leda und Ems auslaufenden Geestzunge entstanden. Rechts im Bild ein Fahrgastdampfer der Ems AG mit Fahrten nach Delfzijl und Borkum. Die kleine weiße Holzbude diente als Wartehäuschen für die Gäste.
Ein fasst unveränderter Anblick auf die Ledastraße. Links die vom Fabrikanten Bernhard Connemann erbaute Villa.
Die beiden Häuser in der Mitte gehörten zur Familie Büttner die seit 1853 im Schifffahrts-und Speditionsgeschäft tätig waren.
Das mittige Gebäude wurde einst vom Groninger Fabrikanten Jansonius (1872) als Kaffeerösterei und zur
Verarbeitung von Tee und Kakao erbaut. Rechts die Weers’sche Mühle – Ecke Georgstraße.
Vielleicht haben auch Sie noch Postkarten oder andere alte Ansichten von Leer oder dem Hafen?
Denn wir wollen diese Serie fortsetzen, mit Bildern, Grafiken und Zeichnungen. Schauen Sie bitte in Ihre privaten Archive. Wir freuen uns auf Ihr Material. Im besten Fall haben Sie auch eine Geschichte zu Ihren Bildern. Die Unterlagen bleiben Ihr Eigentum - wir würden sie scannen und nach Ihrer Freigabe veröffentlichen. Jede Serie bleibt etwa ein halbes Jahr online - dann wechseln wir.